MarTech-Stack

In diesem Artikel erfährst du, welche Vorteile ein gut entwickelter Tech Stack für deine Marketingaktivitäten mit sich bringt und auf was man beim Aufbau achten muss.

Der Erfolg von Vertriebs- und Marketingaktivitäten eines Unternehmens hängt heute stark von ihrer technischen Infrastruktur ab. MarTech steht dabei für die Verschmelzung von Marketing und Technologie.

Der sogenannte Tech Stack ist die Basis jedes digitalen Marketings. Er setzt sich aus verschiedenen Systemen, Software-Komponenten und Tools zusammen, wie etwa Commerce-, Interaktions-, Kommunikations-, CRM- und ERP-Systemen sowie Datenbanken. Das Ziel ist eine effektive Verwaltung von Kunden-, Produkt- und Transaktionsdaten.

Zwei Männer unterhalten sich vor Fenster

Hier erfährst du mehr rund um den MarTech Stack:

Was ist ein MarTech-Stack?

Der MarTech Stack ist eine Sammlung von Tools, Technologien, Software und Systemen innerhalb eines Unternehmens. Alle Lösungen zusammengenommen haben die Funktion, den Marketingprozess digital abzubilden und zu automatisieren. Sie bieten zudem die Möglichkeit, Kundendaten in den unterschiedlichen Kontaktphasen, von der Anbahnung bis hin zur Geschäftsabwicklung und darüber hinaus, zu generieren und zu analysieren.

Warum ist MarTech so wichtig?

Marketing-Technologie nimmt einen so hohen Stellenwert ein, da sie Einfluss auf verschiedene weitere Abteilungen hat, die eine Überschneidung zum Marketing darstellen (z. B. Vertrieb, Support, IT). Dadurch entstehen auch über das Marketing hinaus Veränderungen in den Prozessen und Abläufen der weiteren Stakeholder bzw. Bereiche.

MarTech bringt daher nicht nur für das Marketing, sondern für alle einen Gewinn an Transparenz und Geschwindigkeit. Durch die Digitalisierung und Automatisierung können Maßnahmen und Kundeninteraktionen einfach, schnell und besser dargestellt sowie permanent ausgewertet werden. So können die Kundenkommunikation und das Kundenerlebnis, z. B. mithilfe von Chatbots, sowohl aus Marketing- als auch aus Support-Sicht verbessert werden.

So funktioniert der Aufbau eines MarTech Stacks in deinem Unternehmen:

Bevor du anfängst einen MarTech Stack in deinem Unternehmen aufzubauen, musst du zunächst dein bisheriges Marketing analysieren: Welche Prozesse und Tools sind zielführend gewesen und welche nicht? In welchen Aktivitäten wurden zu viele Ressourcen gebunden und investiert? Welche Prozesse könnten automatisiert werden, um Ressourcen freizugeben und dein Marketing und den Return on Invest (ROI) zu verbessern? Welche Funktionen werden benötigt? Die wichtigste Frage ist jedoch: Was willst du in Zukunft mit deinem Marketing erreichen? Erst wenn du dir darüber bewusst bist, was und wie umfangreich deine Anforderungen an die MarTech-Tools sind, kannst du sinnvoll einen MarTech Stack aufbauen.

Das sind die Vorteile eines funktionierenden MarTech Stacks:

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Effizienteres Marketing

Die Automatisierung von Marketingmaßnahmen trägt dazu bei, Kampagnen einfacher zu verwalten und in unterschiedlichen Kanälen auszuspielen. Um Maßnahmen zu fokussieren und effizienter umzusetzen, werden mit entsprechenden Messbarkeitskonzepten Daten und Rückschlüsse generiert.

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Bessere Zielerreichung

Die Zielerreichung ist in einer digitalisierten Welt komplex und von vielen Einflussfaktoren abhängig. Ein sauberer MarTech Stack hilft dabei, über unterschiedliche Kanäle, Kontaktpunkte und Journeys Kommunikation sauber auszuspielen, Erfolg zu messen und Interaktion zu steuern.

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Mehr Überblick und Skalierung

Sich ständig ändernde Kundenbedürfnisse, neue Kommunikations- und Interaktionskanäle, neue Art von Zielgruppen und Multi-Channel-Strategien erfordern ein hohes Maß an Steuerung und Aufmerksamkeit. Gut gebaute MarTech Stacks nützen, indem sie den Gesamtüberblick sicherstellen, durch Performance-Messungen Entscheidungshilfen geben und eine Skalierung wo notwendig ermöglichen.

MarTech Stack erfolgreich umsetzen

Neue Lösungen müssen zu den Gegebenheiten passen, aber sie sollten nie (aus Sicht der Effizienz und des Leistungsumfangs) 1:1-Ersatz für die vorherige Lösung sein. Es gilt vielmehr, das Potenzial der neuen Lösung zu nutzen. Dazu müssen im Zuge der Systemumstellung immer auch Prozesse und Abläufe hinterfragt und angepasst werden und die Nutzer des neuen Systems müssen in den Umstellungsprozess mit einbezogen werden. Es braucht eine Balance der drei Projektkomponenten System – Prozess – Mensch. Es gibt daher nicht das beste Tool, es gibt nur das passendste Tool unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen. Wenn wir bei Kunden auf Probleme bei der Implementierung neuer MarTech-Lösungen stoßen, lassen diese sich immer auf die Nichtbeachtung der Formel System – Prozess – Mensch zurückführen. So z. B. wenn die alte Toollandschaft nicht mehr zu den neuen Organisationsstrukturen passt oder auf der anderen Seite die Organisationsstruktur die alte geblieben ist, obwohl eine Anpassung aus Sicht der neuen Systeme und Prozesse unumgänglich wäre.

Wir von netzwerk P sehen unsere Aufgabe darin, Unternehmen bei diesen Themen zu unterstützen:

  • Trends, Chancen und Risiken der Zukunft antizipieren und innovativ und erfolgreich verwerten
  • Neue, innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln und somit die Wettbewerbsfähigkeit sichern

Uns ist dabei immer wichtig, für die Projektbeteiligten Erfolgserlebnisse zu generieren. Erfolge im Kleinen helfen, das Projekt als Ganzes nach vorne zu bringen und die Projektbeteiligten als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Unternehmen einzusetzen. Dazu vernetzen wir Expertinnen und Experten intern wie extern für erfolgreiche Projekte.

Welche Tools gibt es im MarTech-Stack?

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1.

Projektmanagement

Projektmanagementtools sind ein hilfreiches Element bei der Planung, Organisation und der Verwaltung von Marketingprojekten. MarTech-Tools wie z. B. Trello oder Asana machen es leicht, den Überblick im Projektalltag zu behalten und auch die Effizienz der Prozesse und Projekte nicht aus dem Blick zu verlieren.

2.

Social-Media-Marketing

Social-Media-Marketing-Tools ermöglichen eine optimierte Planung und Auswertung von Social-Media-Maßnahmen und somit ein zentral steuerbares Social-Media-Management, angepasst an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden.

Social Listening

Social-Listening-Tools sind Werkzeuge, die gewissermaßen Augen und Ohren offen halten und Bescheid geben, sobald im Internet (z. B. auf einer Social-Media-Plattform) über ein Unternehmen, eine Marke oder bestimmte Keywords gesprochen wird.

SEO (Search Engine Optimisation bzw. Suchmaschinen-Optimierung)

Für eine bessere Auffindbarkeit über Suchmaschinen wie Google kann ein MarTech-Tool helfen, den Content auf der Webseite eines Unternehmens zu verbessern, um somit ein höheres Ranking zu erhalten.

3.

Content-Management-Systeme (CMS)

Mit Content-Management-Tools, wie WordPress, Ghost oder Joomla, lassen sich Webseiten erstellen und verwalten sowie Inhalte einfach bearbeiten oder z. B. Seiten hinzufügen.

E-Mail-Marketing

Mit Funktionen wie triggerbasiertem E-Mail-Versand und Analysen setzen Tools E-Mail-Marketing zielführender und automatisiert ein.

Online-Werbung

Für die effektive Planung, Erstellung und Verwaltung von Werbeanzeigen für Google Ads oder Facebook Ads gibt es MarTech-Tools, die beim Managen der Anzeigen für die einzelnen Plattformen unterstützen.

4.

Customer Relationship Management (CRM)

CRM-Tools helfen, die Interaktionen mit Kundinnen und Kunden zu optimieren, eine langfristige Beziehung zu ihnen aufzubauen und diese zu pflegen, und das abgestimmt über alle Abteilungen hinweg.

Customer Support

Um den Ansprüchen an Customer Experience zu genügen, ermöglichen es spezielle MarTech-Tools, Kundinnen und Kunden umfassend und personalisiert auf ihrer Customer Journey zu begleiten.

Datengetriebene Analyse

Spezielle Analyse-Tools sammeln Daten und messen den Erfolg von digitalen Marketingmaßnahmen. Marketingabteilungen können ihre Aktivitäten also datengestützt anpassen und so eine Erhöhung des Return on Invest herbeiführen.

Mann mit blonden Haaren schaut in Kamera
Manuel Kohler, Projekte

Ich freue mich auf deine Fragen und spannende Gespräche.